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Schambeinastfraktur: Ein vollständiger Leitfaden zu Ursachen, Symptomen und Genesung

Schambeinastfraktur: Ein vollständiger Leitfaden zu Ursachen, Symptomen und Genesung

Wichtige Punkte

  • Kreuzbein und Steißbein: Der dreieckige Knochen an der Basis der Wirbelsäule und das Steißbein.
  • Zwei Hüftknochen: Jeder Hüftknochen wird aus drei verschmolzenen Knochen gebildet: dem Darmbein (Ilium), dem Sitzbein (Ischium) und dem Schambein (Pubis).

Eine Schambeinastfraktur, eine Art von Bruch im Beckenknochen, kann von einer leichten Unannehmlichkeit bis zu einem ernsten medizinischen Ereignis reichen. Obwohl sie oft mit Hochrasanztraumata bei jüngeren Personen in Verbindung gebracht wird, tritt sie zunehmend bei älteren Erwachsenen nach einfachen Stürzen auf, wo sie auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme hinweisen und zu erheblichen Komplikationen führen kann.

Dieser umfassende Leitfaden fasst Informationen von führenden medizinischen Einrichtungen und aktuellen klinischen Erkenntnissen zusammen, um alles abzudecken, was Sie über Schambeinastfrakturen wissen müssen – von der grundlegenden Anatomie bis zu den Feinheiten der Behandlung und Genesung, insbesondere für ältere Menschen.

Das Becken und die Schambeinäste verstehen

Um diese Fraktur zu verstehen, ist es hilfreich, die Anatomie des Beckens zu kennen. Das Becken ist ein stabiler Knochenring, der die Wirbelsäule mit den Beinen verbindet und mehrere lebenswichtige Organe schützt.

Anatomie des Beckenrings

Der Beckenring besteht aus drei Hauptteilen:

  • Kreuzbein und Steißbein: Der dreieckige Knochen an der Basis der Wirbelsäule und das Steißbein.
  • Zwei Hüftknochen: Jeder Hüftknochen wird aus drei verschmolzenen Knochen gebildet: dem Darmbein (Ilium), dem Sitzbein (Ischium) und dem Schambein (Pubis).

!Anatomische Darstellung des menschlichen Beckens, die den oberen und unteren Schambeinast hervorhebt. Bildquelle: Wikimedia Commons

Was sind der obere und untere Schambeinast?

Das Schambein ist der vordere Teil des Hüftknochens. Davon gehen zwei Knochenabschnitte aus, die Rami (Plural von Ramus) genannt werden:

  • Oberer Schambeinast (Ramus superior ossis pubis): Der obere Ast, der das Schambein mit dem Darmbein verbindet.
  • Unterer Schambeinast (Ramus inferior ossis pubis): Der untere Ast, der das Schambein mit dem Sitzbein verbindet.

Eine Fraktur kann in einem oder beiden dieser Äste auftreten. Da das Becken ein Ring ist, kann ein Bruch in einem Teil oft mit einer Verletzung an anderer Stelle im Ring verbunden sein.

Was verursacht eine Schambeinastfraktur?

Die Ursachen für Schambeinastfrakturen lassen sich im Allgemeinen in drei Kategorien einteilen, abhängig von der Kraft des Aufpralls und der Gesundheit des Knochens.

Hochenergietrauma

Bei jüngeren, gesunden Personen ist in der Regel eine erhebliche Krafteinwirkung erforderlich, um das Becken zu brechen. Zu diesen Hochenergieereignissen gehören:

  • Auto- oder Motorradunfälle
  • Quetschverletzungen
  • Stürze aus großer Höhe

Diese traumatischen Verletzungen sind oft schwer, instabil und können von starken Blutungen und Schäden an inneren Organen begleitet sein.

Niedrigenergietrauma (Fragilitätsfrakturen)

Dies ist die häufigste Ursache bei älteren Menschen. Bei Personen mit geschwächten Knochen aufgrund von Erkrankungen wie Osteoporose kann ein einfaches Niedrigenergieereignis ausreichen, um eine Fraktur zu verursachen. Dazu gehören:

  • Ein Sturz aus Stehhöhe
  • Ausrutschen in der Badewanne
  • Stolpern über einen Teppich

Diese werden oft als "Fragilitätsfrakturen" bezeichnet und sind ein wichtiger Indikator für eine schlechte Knochengesundheit. Laut dem Swiss Medical Weekly sind diese Frakturen durch Niedrigenergietrauma bei älteren Menschen häufig und werden oft als schwere Verletzungen vernachlässigt.

Ermüdungsbrüche

Seltener können Schambeinastfrakturen durch wiederholte Belastung des Knochens verursacht werden. Dies wird am häufigsten bei Sportlern beobachtet, insbesondere bei Langstreckenläufern, deren Training das Becken wiederholt belastet. Diese Frakturen entwickeln sich allmählich über die Zeit.

Die Symptome erkennen

Das Hauptsymptom einer Schambeinastfraktur ist fast immer Schmerz. Die spezifischen Symptome können jedoch variieren.

  • Schmerz: Am häufigsten in der Leiste, der Hüfte und/oder im unteren Rücken zu spüren. Der Schmerz verschlimmert sich typischerweise bei jedem Versuch, die Hüfte zu bewegen oder zu gehen.
  • Schwellung und Blutergüsse: Können im Hüft-, Leisten- oder Beckenbereich sichtbar sein.
  • Bewegungsschwierigkeiten: Es kann sehr schmerzhaft oder unmöglich sein, zu gehen oder Gewicht auf die betroffene Seite zu verlagern. Patienten versuchen oft, ihre Hüfte und ihr Knie gebeugt zu halten, um den Druck zu entlasten.
  • Druckempfindlichkeit: Der Bereich über der Frakturstelle ist berührungsempfindlich.
  • Neurologische Symptome: In einigen Fällen können Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Schwäche in der Leiste oder den Beinen auftreten, wenn Nerven betroffen sind.

Bei Ermüdungsbrüchen kann der Schmerz als dumpfer Schmerz in der Leiste beginnen, der sich über Wochen allmählich verschlimmert und bei Aktivität verstärkt.

Diagnose: Das volle Ausmaß der Verletzung aufdecken

Eine genaue Diagnose ist entscheidend, da eine scheinbar einfache Schambeinastfraktur manchmal eine komplexere und instabilere Verletzung des gesamten Beckenrings verbergen kann.

Körperliche Untersuchung

Ein Arzt wird eine sorgfältige Untersuchung Ihres Beckens, Ihrer Hüften und Beine durchführen und auf Schmerzen, Deformitäten und Nervenfunktion prüfen. Er wird Ihre Fähigkeit beurteilen, sich zu bewegen und Empfindungen in Ihren unteren Extremitäten zu spüren.

Die Bedeutung der fortgeschrittenen Bildgebung

Obwohl Röntgenaufnahmen der erste Schritt sind, reichen sie oft nicht aus, insbesondere bei älteren Patienten mit Fragilitätsfrakturen.

Röntgenaufnahmen

Standardmäßige anteroposteriore (AP) Beckenröntgenaufnahmen werden verwendet, um eine erste Ansicht der Knochen zu erhalten und offensichtliche Brüche zu identifizieren.

Computertomographie (CT)

Ein CT-Scan gilt heute als Standard zur Beurteilung von geriatrischen Beckenfrakturen. Er liefert detaillierte, Querschnittsbilder, die das volle Ausmaß der Verletzung aufdecken können, einschließlich okkulte posteriore Beckenringverletzungen (versteckte Frakturen im hinteren Teil des Beckens), die auf Röntgenbildern häufig übersehen werden. Die Identifizierung dieser posterioren Verletzungen ist entscheidend, da sie oft auf ein instabiles Becken hinweisen, das eine aggressivere Behandlung erfordert.

Magnetresonanztomographie (MRT)

Ein MRT kann verwendet werden, wenn eine subtile Fraktur vermutet wird, die auf einem Röntgen- oder CT-Bild nicht sichtbar ist. Es eignet sich auch hervorragend zur Beurteilung der umgebenden Weichteile.

Unterscheidung zwischen stabilen und instabilen Frakturen

Basierend auf den bildgebenden Ergebnissen werden Frakturen als stabil oder instabil klassifiziert:

  • Stabile Fraktur: Es gibt typischerweise einen einzigen Bruch im Beckenring, und die Knochenenden sind ausgerichtet. Die meisten Niedrigenergie-Schambeinastfrakturen fallen in diese Kategorie.
  • Instabile Fraktur: Es gibt zwei oder mehr Brüche im Beckenring, wodurch die Knochen verschoben werden. Diese sind viel ernster und erfordern oft eine Operation.

Behandlungsansätze: Von konservativer Pflege bis zur Operation

Die Behandlung wird auf das Frakturmuster, seine Stabilität und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zugeschnitten.

*Videoquelle: [Clinical Physio auf YouTube](https://www.youtube.com/watch?v=LizRg7zvkGw)*

Nicht-chirurgische (konservative) Behandlung

Dies ist der Standardansatz für stabile Schambeinastfrakturen. Das Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und eine frühe Mobilisierung zu fördern, um Komplikationen zu vermeiden.

  • Schmerztherapie: Eine Kombination von Medikamenten, einschließlich rezeptfreier Schmerzmittel und manchmal verschreibungspflichtiger Schmerzmittel, wird zur Schmerzkontrolle eingesetzt.
  • Gehhilfen: Patienten verwenden in der Regel Krücken oder einen Gehwagen, um das auf die verletzte Seite gelegte Gewicht zu begrenzen. Eine volle Belastung ist normalerweise erlaubt, sobald die Schmerzen nachlassen.
  • Physiotherapie: Ein Physiotherapeut leitet den Patienten durch Übungen, um Kraft und Beweglichkeit zu erhalten.
  • Thromboseprophylaxe: Medikamente (Blutverdünner) können verschrieben werden, um das Risiko einer tiefen Venenthrombose (TVT) aufgrund von eingeschränkter Mobilität zu verringern.

Chirurgische Behandlung

Eine Operation ist instabilen Beckenfrakturen oder Patienten vorbehalten, die sich trotz konservativer Behandlung aufgrund starker Schmerzen nicht mobilisieren können.

  • Externe Fixierung: Metallstifte werden durch die Haut in die Knochen eingeführt und mit einem externen Rahmen verbunden. Dies stabilisiert das Becken während der Heilung. Es kann eine vorübergehende oder endgültige Behandlung sein.
  • Offene Reposition und interne Fixierung (ORIF): Der Chirurg richtet die verschobenen Knochenfragmente neu aus und hält sie mit Metallplatten und Schrauben an Ort und Stelle.
  • Minimalinvasive perkutane Fixierung: Eine moderne Technik, besonders vorteilhaft für ältere Menschen, bei der Schrauben durch kleine Schnitte unter fluoroskopischer (Röntgen-) Führung eingeführt werden, um die Fraktur zu stabilisieren. Dieser Ansatz ist weniger invasiv und mit einer schnelleren Genesung verbunden.

Ein besonderer Fokus: Schambeinastfrakturen bei älteren Menschen

Was einst als geringfügige Verletzung galt, wird heute als ernstes unerwünschtes Ereignis für ältere Erwachsene anerkannt. Eine isolierte Schambeinastfraktur bei einer älteren Person ist oft ein "Warnsignal" für eine zugrunde liegende Gebrechlichkeit und birgt ein hohes Risiko für Komplikationen.

Warum sind diese Frakturen bei älteren Erwachsenen so schwerwiegend?

Laut einer vom National Institutes of Health (NIH) veröffentlichten Studie sind diese Frakturen mit einer Ein-Jahres-Mortalitätsrate von über 20 % verbunden. Die Gefahr liegt nicht in der Fraktur selbst, sondern in der Kaskade von Komplikationen, die durch Schmerzen und Immobilität entstehen:

  • Verlust der Unabhängigkeit: Viele Patienten können nicht auf ihr früheres Funktionsniveau zurückkehren.
  • Medizinische Komplikationen: Längere Bettruhe erhöht das Risiko von Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen (HWI), Blutgerinnseln (TVT/LE) und Druckgeschwüren.
  • Zugrundeliegende Instabilität: Wie im Bericht "Optimal Management Strategies" hervorgehoben wird, haben viele dieser Frakturen assoziierte posteriore Ringverletzungen, die zu chronischen Schmerzen und Gehunfähigkeit führen, wenn sie nicht richtig diagnostiziert und behandelt werden.

Das orthogeriatrische Modell: Ein Teamansatz

Die besten Ergebnisse werden durch einen multidisziplinären "orthogeriatrischen" Ansatz erzielt. Dies beinhaltet ein Team von:

  • Orthopädischen Chirurgen zur Behandlung der Fraktur.
  • Geriatern zur Behandlung chronischer Gesundheitszustände, zur Vorbeugung von Delirium und zur Überwachung der medizinischen Versorgung.
  • Physio- und Ergotherapeuten zur Förderung der frühen Mobilisierung.
  • Ernährungsberatern und Sozialarbeitern zur Bereitstellung umfassender Unterstützung.

Das Ziel der frühen Mobilisierung

Das wichtigste Prinzip ist die frühe und aggressive Mobilisierung. Ziel ist es, den Patienten so schnell wie möglich aus dem Bett und mit Unterstützung zum Gehen zu bringen, idealerweise innerhalb der ersten Tage. Die Unfähigkeit zur Mobilisierung ist ein Schlüsselindikator dafür, dass die konservative Behandlung versagt und eine chirurgische Stabilisierung zur Schmerzkontrolle und Ermöglichung der Bewegung in Betracht gezogen werden sollte.

Genesung und Rehabilitation

Die Genesung hängt von der Schwere der Fraktur und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab.

Wie lange dauert die Heilung?

  • Eine stabile Schambeinastfraktur benötigt in der Regel 6 bis 8 Wochen zur Heilung.
  • Die Wiedererlangung der vollen Kraft und Beweglichkeit kann jedoch länger dauern. Ochsner Health stellt fest, dass Patienten möglicherweise bis zu drei Monate einen Gehwagen oder Krücken verwenden müssen.

Kann man mit einem gebrochenen Schambein gehen?

Bei den meisten stabilen Frakturen lautet die Antwort ja, mit Unterstützung. Eine frühe Belastung, soweit toleriert, wird gefördert, da sie die Knochenheilung stimuliert und Komplikationen vorbeugt. Bei instabilen Frakturen, die eine Operation erfordern, werden Sie wahrscheinlich für einen längeren Zeitraum Belastungsbeschränkungen haben.

Die Rolle der Physiotherapie

Physiotherapie ist für eine erfolgreiche Genesung unerlässlich. Ein strukturiertes Programm konzentriert sich auf:

  • Übungen im Bett und auf dem Stuhl: Um die Muskelfunktion frühzeitig zu erhalten.
  • Kräftigungsübungen: Um die Muskeln der Beine, Hüften und des Rumpfes wieder aufzubauen.
  • Beweglichkeitsübungen: Um die Flexibilität der Hüfte wiederherzustellen.
  • Gangtraining: Um wieder sicher und effizient gehen zu lernen.

Langzeitausblick und mögliche Komplikationen

Die meisten Menschen mit stabilen Schambeinastfrakturen erholen sich vollständig. Komplikationen können jedoch auftreten, insbesondere bei schweren, instabilen Verletzungen.

  • Chronische Schmerzen: Einige Personen können anhaltende Schmerzen in der Leiste oder Hüfte haben.
  • Gangstörungen: Ein Hinken kann mehrere Monate bestehen bleiben, während die Muskeln wieder an Kraft gewinnen.
  • Urogenitale Probleme: Schäden an nahegelegenen Nerven oder Organen können manchmal zu langfristigen Harn- oder sexuellen Funktionsstörungen führen.
  • Blutgerinnsel (TVT/LE): Ein ernstes Risiko während der Zeit der Immobilität.
  • Infektion: Ein Risiko bei offenen Frakturen oder Operationen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine medizinische Beratung dar. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Zustände.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie schwerwiegend ist eine Schambeinastfraktur? Die Schwere einer Schambeinastfraktur ist sehr unterschiedlich. Sie kann von einer leichten, stabilen Stressfraktur bei einem Sportler bis hin zu einer schweren, lebensverändernden Verletzung reichen, insbesondere bei älteren Menschen. Bei älteren Erwachsenen sind diese Frakturen oft mit höheren Raten von Komplikationen, dem Verlust der Unabhängigkeit und einer erhöhten Sterblichkeit verbunden, insbesondere wenn sie Teil einer komplexeren, instabilen Beckenringverletzung sind.

Wie behandelt man eine Schambeinastfraktur? Die Behandlung hängt von der Stabilität der Fraktur ab. Stabile Frakturen werden in der Regel konservativ mit Schmerztherapie, Ruhe, Physiotherapie und Gehhilfen (Krücken oder einem Gehwagen) behandelt. Instabile Frakturen, die oft andere Teile des Beckens betreffen, können eine Operation erfordern. Chirurgische Optionen umfassen die externe Fixierung oder die interne Fixierung mit Platten und Schrauben zur Stabilisierung des Beckenrings.

Kann man mit einem gebrochenen Schambein gehen? Ob man gehen kann, hängt von der Schwere und Stabilität der Fraktur ab. Bei stabilen Schambeinastfrakturen ermutigen Ärzte oft zu einer frühen, belastungsabhängigen Mobilisierung mit Hilfe eines Gehwagens oder von Krücken, um die Heilung zu fördern. Bei instabilen Frakturen müssen Sie möglicherweise bis zu drei Monate lang vermeiden, Gewicht auf das betroffene Bein zu bringen, was manchmal einen Rollstuhl erfordert.

Wie fühlt sich eine Schambeinastfraktur an? Eine Schambeinastfraktur verursacht typischerweise erhebliche Schmerzen, die am häufigsten in der Leiste, der Hüfte oder im unteren Rücken zu spüren sind. Der Schmerz verschlimmert sich bei Bewegung, beim Gehen oder beim Versuch zu stehen. Weitere Symptome sind Schwellungen und Blutergüsse im Hüftbereich, Druckempfindlichkeit und ein Gefühl der Instabilität.

Referenzen

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  7. Hill, R. M., et al. (2020). Isolated Pubic Ramus Fractures Are Serious Adverse Events for Elderly Patients. Geriatric Orthopaedic Surgery & Rehabilitation. Retrieved from pmc.ncbi.nlm.nih.gov
Samuel Jones, MD

Über den Autor

Orthopedic Surgeon

Samuel Jones, MD, is a board-certified orthopedic surgeon specializing in joint replacement and orthopedic trauma. He is a team physician for a professional sports team and practices at a renowned orthopedic institute in Georgia.